Wir - Sabine und Otto Klüter - wohnen in Ober-Mockstadt, ein Stadtteil von Ranstadt in der Wetterau.
Hunde gehören seit vielen Jahren zu unserem Leben - bei Otto seit 1976 - bei Sabine seit 1982.
1996 haben wir dann beschlossen, unsere Hunde gemeinsam zu betreuen.
Dieser Schritt wurde von einem Zwergpudel in fawn (damals noch apricot) Namens Bessi massiv gefördert, die zwar von Sabine großgezogen wurde, sich aber Otto als Chef aussuchte.
Unser Rudel wurde dann um 2 Pyrenäenberghunde, 2 weiße Groß-Pudel, 1 Bearded-Collie und 1 Bobtail erweitert.
2000 kamen wir über eine Freundin mit dem VPG-Sport (heute IGP-Sport) in Berührung, infizierten uns sofort und beschlossen, mit Pudel, Bearded-Collie und Bobtail, die eingefleischten VPG-Sportler in Angst und Schrecken zu versetzen.
Unser Traum, mit einem gestylten Pudel erfolgreich an VPG-Prüfungen teilzunehmen erfüllte sich leider nicht.
Unterordnung und Fährte waren zwar kein Problem und auch das Revieren wurde nahezu perfekt ausgeführt, allerdings beeindruckte es unseren Hund nicht, wenn ein Helfer im Versteck stand- auch dieses Versteck wurde umlaufen und der Helfer ignoriert.
Trotz dessen haben wir in dieser Zeit viel über das Verhalten und die Ausbildungsmöglichkeiten von Hunden gelernt, da die Arbeit mit triebschwachen, wenig harten Hunden viel Geduld, viel Einfühlungsvermögen und viel Motivationshilfen erfordert.
2004 erwarb Otto den Ausbilderschein für den VPG-Sport (früher: Abrichtewart-Schein)
Wir beschlossen uns einen für den VPG-Sport voll tauglichen Hund in unser Rudel aufzunehmen und entschieden uns für einen Airedale-Terrier.
2006 zog Josi bei uns ein, eine Airedale-Terrier Hündin aus einer alten DDR-Linie.
2007 folgte ihr Hunter, ein Airedale-Terrier Rüde ebenfalls aus alter DDR-Linie.
Beide Hunde verfügten über ausgezeichnete Gebrauchshundeeigenschaften und bestanden mit Sabine, die alle unsere Hunde führt, mehrfach die VPG 3 (IGP 3).
Der Wunsch, Hunde zu züchten, war bei uns seit vielen Jahren latent vorhanden und wurde jetzt mit den Airedale-Terriern konkret.
Bedauerlicherweise stellte sich heraus, dass Josi an einer Patella-Luxation litt, die operativ versorgt werden musste.
Bei den Airedale-Terriern ist eine Untersuchung der Patella nicht für die Zuchtzulassung erforderlich, so dass eine Patella-Luxation nicht zum Zuchtausschluss führt.
Für uns kommt es allerdings nicht in Betracht, einen Hund mit einem vererbbaren Defekt für die Zucht einzusetzen.
Auf dem Hundeplatz lernten wir die Deutsche Schäferhündin „Ronda von den Wölfen“ kennen, die uns durch ihr enormes Triebpotential, ihre Schnelligkeit und ihr liebes Wesen tief beeindruckte.
Als Ronda 8 Welpen zur Welt brachte, konnten wir den Züchter überzeugen, dass das Hundemädchen „Eri von den Wölfen (genannt Ella)“ in unser Rudel gehört – sie zog 10/2009 bei uns ein.
Ella entwickelte sich prächtig und
bestand kurz nach ihrem 3. Geburtstag die IPO 3
(IGP 3).
Im Jahr 2014 qualifizierte sich Sabine mit Ella für die Bundessiegerprüfung der Deutschen Schäferhunde (Deutsche Meisterschaft der Deutschen Schäferhunde) und hinterließen bei der Veranstaltung im Meppener Stadion einen nachhaltigen Eindruck.
Ella war kerngesund - brauchte ausser für die obligatorischen Impfungen nie einen Tierarzt.
Noch wichtiger war für uns, dass Ella sich problemlos in unser Rudel und unseren Alltag integrierte - sie lebte, wie alle unsere Hunde, mit uns im Haus.
Es war demnach naheliegend, den Gedanken an den Aufbau einer Hundezucht wieder aufleben zu lassen.
Im Jahr 2013 und 2015 brachte Ella 9 und 5 Welpen zur Welt – es waren für uns beeindruckende Erlebnisse.
Bereits seit vielen Jahren hegten wir den Wunsch, nach dem Ende unserer hundesportlichen Akivitäten eine Pudelzucht aufzubauen (back to the roots).
Im Jahr 2020 war es dann soweit – unsere Suche nach zuchttauglichen Pudeln begann.
Wir haben gegenüber den angesprochenen Pudelzüchtern aus unserer Vita (u.a. Schäferhunde / Hundesport) nie einen Hehl gemacht.
Als Reaktion darauf wurde uns mitgeteilt, dass Schäferhunde und Pudel nicht zusammenpassen – niemals in einem Rudel gemeinsam in einem Haushalt leben können.
Außerdem sind Liebhaber von Schäferhunden keine seriösen Hundehalter.
Wir waren über die Arroganz und Boniertheit entsetzt.
Glücklicherweise fanden wir dann die Schwestern Karin Chaffin und Ines Weiss von denen wir 2 wunderschöne Pudel (Zwergpudel Ginger fawn und Großpudel Dakota schwarz) erwerben konnten.
Wir werden dem Schwesterpaar dafür immer dankbar sein.
Im September 2022 brachte unsere Ginger 6 gesunde Welpen zur Welt – Sabine und unsere Freundin Krissi konnten sie dabei perfekt unterstützen – wirkliche Glücksmomente.
Wir sind gespannt, wie sich unsere Pudelzucht weiterentwickelt.